Visualisierung der Ursachenbeziehungen im Reklamationsmanagement
Wesentliche Möglichkeiten
Fishbone Auswertung der Ursache und Wirkungszusammenhänge im Reklamationsmanagement.
Integrierte Erstellung des Ishikawa Diagramms zu einem Reklamationsvorgang
Visualisierung der Ursachen und Kategorien aus der Fehlerbearbeitung
Variable Verwendung von Ursachen Kategorien
Q-Link Verknüpfung zum zugehörigen Reklamationsvorgang aus dem Diagramm
Umsetzung
Das MV Fishbone Diagramm visualisiert die erfassten Ursachen zu den Reklamationsfehlern nach der von Ishikawa bekannten Methode. Die Fischgrätenstruktur verdeutlicht dabei die Ursachen, die zu dem im Reklamationsstamm beschriebenen Problem geführt haben. Zur Kategorisierung wird der Ursachenkatlog aus der Fehlerbearbeitung verwendet. Bei der klassischen Betrachtung werden üblicherweise die Kategorien Maschine, Mensch, Material, Messung, Methode und Milieu verwendet. Es können aber auch andere Kategorien aus dem Ursachenbaum verwendet werden. Jedem Reklamationsfehler kann im Rahmen der Bearbeitung ein Uhrsachencode zugeordnet werden. In der Fishbone Auswertung werden diese Ursachenzuordnungen dann im Ursache- Wirkung Zusammenhang anschaulich visualisiert. Einer Fischgräte gleich, werden hierbei von links nach rechts quasi die Hauptgräten aus den Ursachenkategorien aus dem Ursachenbaum gebildet. Die einzelnen Ursachenbeschreibungen bilden dann die einzelnen Verästelungen. Rechts, also am Kopf steht dann die Problembeschreibung, interpretiert als Folge der Einzelursachen.
Smiley Feedback-Analyse zur Kundenzufriedenheit mit Auflistung der Einzelvorgänge
PDAP8.Next CAQ-System
Überblick
Mobil und vor Ort – immer informiert
Mit dem Smiley Feedback System von PDAP haben Sie die Stimme des Kunden direkt in einer Übersicht vorliegen. Sie zeigt Ihnen die Zufriedenheitsrate bei den Vorgangsabschlüssen aus Ihrem Reklamationsmanagement, in den 3 Kategorien „sehr zufrieden“ – „mittelmäßig zufrieden“ und „unzufrieden“. Sie erhalten eine schnelle Übersicht, die Ihnen die prozentualen Anteile und absoluten Zahlen pro Jahr aufbereitet und in einem Dashboard mit Smileys darstellt. Von hier aus können Sie bei Bedarf in die Liste der jeweiligen Einzelvorgänge wechseln und sogar den diesbezüglichen Reklamationsprozess in Ihrem PDAP-System aufrufen, um etwaige Details zu klären.
Highlights
Zufriedenheitsübersicht mit Zusammenfassung nach Jahren
Automatischer Smiley-Dialog bei Abschluss von Reklamationsvorgängen
Visualisierung der Auswertungen als Smiley Feedback System
Absolute und prozentuale Darstellung der Ergebnisse
Auflistung der Einzelvorgänge
Möglichkeit zum Filtern nach einer bestimmten Kategorie
Möglichkeit zum Aufruf der Einzelvorgänge in PDAP
Jahresauswertung im Smiley Feedback-Dashboard
Das Smiley-Feedback Dashboard zeigt bei Aufruf automatisch das aktuelle Jahr an. Der Donat zeigt die Verteilung der unzufriedenen (rot), der mittelmäßig zufriedenen (gelb) und der sehr zufriedenen (grün) Bewertungen im Verhältnis, in den einzelnen Segmenten zur Gesamtanzahl der Bewertungen. Sie können ein Segment anklicken, um die Auflistung der zugehörigen Vorgänge aufzurufen. Die Smileys zeigen die Anzahl in der jeweiligen Kategorie, sowie den prozentualen Wert der Kategorie. Sie können ebenfalls die Smileys anklicken, um die Auflistung der zugehörigen Vorgänge aufzurufen. Über den Parameter können Sie ein anderes Jahr auswerten lassen, um die Ergebnisse zu vergleichen.
Jahresauswertung im Smiley-Dashboard
Auflistung der Einzelvorgänge in den Kategorien
Wenn Sie im Dashboard einen Smiley anklicken, wird die Liste der Vorgänge in der entsprechenden Kategorie angezeigt. Innerhalb der Liste können Sie nach den einzelnen Spalten sortieren, um zum Beispiel zunächst die unzufriedenen Vorgänge anzuzeigen oder aber auch nach Datum oder entsprechend Artikeln sortieren, um so die gewünschte Übersichtlichkeit zu erreichen. Über das Anklicken des Symbols, oben links im Berichtskopf, gelangen Sie wieder zurück in das Dashboard. Ändern Sie die Filter zur gewählten Kategorie, um eine andere Darstellung zu erhalten oder wählen Sie „alle“, um die Vorgänge aller Kategorien zusammen anzuzeigen. Das Anklicken der Reklamationsnummer öffnet den entsprechenden Vorgang im PDAP CAQ-System.
Listenauswertung der Feedbacks
Export
Wie im PDAP Berichtsportal gewohnt, können Sie alle Darstellungen exportieren – z.B. als PDF, als Excel Darstellung oder sogar als PowerPoint Präsentation.
Excel Export der Auswertungsliste
Darstellung auf Smartphone und Tablet
Durch das webbasierte Reporting Portal, können Sie die Auswertungen auch auf Ihrem Smartphone oder Tablet PC nutzen. Die Smileys werden automatisch durch entsprechende Emojis dargestellt.
Auswertung auf dem mobilen Gerät
Voraussetzungen für die Erfassung
Für die reibungslose Erfassung von Feedbacks zu Reklamationsvorgängen, müssen Sie im PDAP-System zunächst eine Option einschalten.
Aktivieren des Feedback Dialoges bei Reklamationsabschluss
Nach dem Aktivieren des Dialoges für den Abschluss der Reklamationen, werden Ihnen automatisch Smileys angezeigt, die Sie dazu auffordern den Abschluss des Vorgangs aus Sicht des Kunden, als Feedback zu bewerten. Damit dieser Dialog erscheint, müssen Sie erstmalig über das lokale Menü des Reklamationsformulars die Option – „Feedback Dialog bei Abschluss anzeigen“ auswählen. Nachträglich können Sie den Feedback Entscheid auch korrigieren, wenn Sie den zweiten Menüpunkt „Feedback Dialog anzeigen“ nutzen. Die automatische Anzeige bei Abschluss des Vorgangs, dient lediglich dazu sicherzustellen, dass die Feedback Angabe nicht vergessen wird.
Menüpunkte zum Feedback Dialog im ReklamationsstammFeedback Dialog bei Reklamationsabschluss
Formular für die Reklamationsabwicklung inklusive Kosten, Maßnahmen und Fertigungsdaten
PDAP8.Next CAQ-System
Überblick
Mit dem Formular für die Reklamationsabwicklung haben Sie die Auswertung Ihrer Reklamationsvorgänge immer im Blick. Bei Bedarf können Sie den Bericht inklusive Kosten sowohl für die Bearbeitung als auch für die Nachbearbeitung ausgeben lassen. Auch die Gesamtkosten, inklusive Materialkosten werden aufgeschlüsselt. Die Fertigungsdaten geben optional Auskunft über Ausfallmengen, Zeitpunkte und Ausfallstätten. Sie können den Bericht als PDF-Dokument ausgeben und zur Kommunikation gegenüber Ihren Kunden und Lieferanten verwenden. Bestimmten Benutzergruppen können Sie die Parameter so vorgeben, dass diesen jeweils nur die Haupt- oder jeweilige für sie relevante Detailebene angezeigt wird. Dies betrifft insbesondere die Maßnahmen- oder die Kostendetails. Zu jeder Reklamationsnummer aus Ihrem System haben Sie bequem Zugriff aus dem Browser heraus über das zentrale Reporting Portal.
Highlights
Reklamationsformular zum Vorgang
Zusammenfassung Inklusive Untervorgänge
1 Bericht für unterschiedliche Detailschärfen
Auswertung der Vorgangsdaten zur Reklamation
Darstellung aller wichtigen Informationen zu Maßnahmen, Kosten und den Fertigungsdaten
Freie Einstellbarkeit zum Informationsgehalt für unterschiedliche Benutzergruppen
Reklamationsaufbau
Der Reklamationsaufbau in PDAP folgt einer baumartigen Struktur. In den Stammdaten finden Sie die Angaben zum Kunden, zum Lieferanten und zur involvierten internen Abteilung, sowie die grundsätzliche Beschreibung zum Problem. Auf der nächsten Ebene stehen die Fehlerdaten. Sie sind die relevante Ebene für die meisten Auswertungen. Zu den Fehlern werden die Maßnahmen, die Fertigungsdaten und die Verursacher verwaltet. Der Bericht fasst die Details auf jeder einzelnen Ebene zusammen und gibt die Gesamtergebnisse zusammengefasst wieder.
Struktur im Reklamationsmanagement
Vorgang zur Reklamationsnummer anzeigen
Über die Angabe der Reklamationsnummer wählen Sie den Vorgang, den Sie aus Ihrem System wiedergeben möchten. Die Stammdaten zum Kunden, Lieferanten, sowie die intern betraute Abteilung, werden zum betroffenen Artikel in den Kopfdaten aufgeführt. Zusätzlich lassen sich die Daten aus der Bearbeitungs- und der Nachbearbeitungsebene zu den Fehlerdaten, inkl. der Maßnahmenauflistung anfügen und die Kosten auf Detail und Gesamtvorgangsebene ermitteln. Die Anzeige wird gestartet, wenn Sie auf „Bericht anzeigen“ klicken.
Unterreklamationen sind verknüpfte Vorgänge, die unter der gleichen Reklamationsnummer firmieren. So können Sie beispielsweise einen Vorgang der ausgehend vom Kunden gemeldet wurde, über eine interne Bearbeitung an den Lieferanten weiterleiten, sofern sich herausstellen sollte, dass bei bestimmten Fehlern der Lieferant der ursächliche Verursacher ist. Den zusammengefassten Gesamtvorgang inklusive aller angefallenen Kosten und Maßnahmen können Sie dann in dem Bericht insgesamt auswerten.
Verknüpfte ReklamationsvorgängeZusammenfassung von Details unter derselben Reklamationsnummer
Exportieren und drucken
Exportieren und drucken können Sie den Bericht z.B. als PDF-Dokument über die Export-Funktion. Es stehen alle gängigen Office Dokumenten-Formate wie Word, Excel oder PDF zur Verfügung.
Exportieren und DruckenAusgabe als PDF-Dokument
Filter
Über die Filter geben Sie an welche Details in die Ausgabe des Berichts zu Ihrem Reklamationsvorgang aufgenommen werden sollen. Sie können wählen, ob die Einzelkosten des Vorgangs in dem Bericht aufgeschlüsselt werden sollen, ob Sie die Fertigungsdaten benötigen oder ob die Maßnahmen wiedergegeben und ob die Verursacher aufgeführt werden sollen. Auch Bearbeitung und Nachbearbeitung können eingetragen werden. Sie können die unterschiedlichen Bereiche individuell kombinieren.
Filter zu den Darstellungsoptionen
Unterschiedliche Ausgabeparameter für bestimmte Benutzergruppen
Die Details für die Ausgabe der Berichte können Sie für unterschiedliche Benutzergruppen fest vorgeben, sodass z.B. für den Fertigungsbereich die Fertigungsdaten automatisch mit angezeigt werden, wenn jemand aus diesem Bereich den Bericht aufruft. Die Kostenaufschlüsselung wird automatisch aufgeführt, sofern jemand aus der Buchhaltung seinen Bericht aufruft. Dazu erstellen Sie bereichsbezogene Ordner, auf die Sie auch entsprechende Berechtigungen vergeben können. Anschließend erstellen Sie jeweils verknüpfte Berichte, bei denen Sie die Anzeigeparameter über die Einstellungen entsprechend fest vorgeben.
Individuelle Darstellungsschwerpunkte für unterschiedliche Bereiche
Kostenaufschlüsselung
Die Kosten werden aufgeschlüsselt nach Bearbeitungs- und Nachbearbeitungskosten, für jeden Fehler einzeln. Die aufgewendeten Materialkosten ergeben sich aus der Verwertungsart „Verschrottung“ am Reklamationsfehler. Dazu werden die Materialkosten des Artikels zum Reklamationszeitpunkt, multipliziert mit der Anzahl dieses Fehlers gewertet. Die Gesamtkosten des Reklamationsvorgangs werden dazu insgesamt ermittelt.
Aufschlüsselung der GesamtkostenMaterialkosten zum Zeitpunkt der ReklamationVerwertungsart Verschrottung am Reklamationsfehler
Kostenermittlung
Um die Kosten im Bericht darzustellen, müssen Sie unter dem Filter den Bereich Kosten mit anwählen. Um die Bearbeitungs- und Nachbearbeitungskosten, sowie die Kosten aus der Maßnahmenverfolgung zusätzlich aufgeschlüsselt zu bekommen, müssen Sie auch diese Bereiche für die Anzeige mit auswählen.
Ausgabe der Berichtskosten aktivieren
Gesamtkosten aus Bearbeitung – Nachbearbeitung – Material und Maßnahmenverfolgung
Die Kostenermittlung erfolgt über die Bearbeitung der Reklamation für die einzelnen Fehler und die diesbezüglichen Angaben bei der Bearbeitung und der Nachbearbeitung. Außerdem kommen die Verschrottungskosten – also die Materialkosten dazu, für die Anzahl der Fehler für die der Verwertungstyp – Verschrottung angegeben wurde. Daraus insgesamt werden die Gesamtkosten zum Reklamationsvorgang ermittelt und im Bericht aufsummiert. Wie oben angeführt bezieht dies auch Unterreklamationsvorgänge mit ein, die unter der gleichen Reklamationsnummer gespeichert sind.
Aufschlüsselung der Gesamtkosten zu einer Reklamation
The Power of PDAP-BI – Das neue Dach für Ihre interaktiven Analysen
Erweitern Sie Ihr Reklamationsmanagement mit leistungsfähigen Analysen.
PDAP BI Reklamationsmanagement bietet interaktive Auswertungen mit mehr Flexibilität als die bisher in PDAP7 bereitgestellten Möglichkeiten mit Filtern unter verschiedenen Menüpunkten Auswertungen zu generieren und miteinander zu vergleichen.
Datenmodell für Analysen mit mehr Flexibilität
Viele verschiedene individuell konfigurierbare Visualisierungen
Was ist PDAP CAQ-BI?
Offline Analysemöglichkeiten
Nutzung von Web-Service Funktionen für Machine Learning und Künstliche Intelligenz
Gegenüberstellung der Auswertung nach Anzahl der Reklamationen in PDAP und PDAP BI im Beispiel
Analyse der Anzahl der Reklamationen in PDAP Power BI
Klassifizierung von Fehlerbäumen nach dem Fehlercode
In PDAP können Sie die Klassifizierung des Fehler-Baumes über die Fehlernummern oder über den Fehlercode organisieren. Nun können Sie diese Methode neben dem Reklamationsmanagement auch bereits direkt im Fehlerstamm anwenden. Das heißt, Sie legen einen Fehler an und haben vorher bereits Ihre Fehlerstruktur in den Fehlercodes klassifiziert. Wenn Sie nun beim Anlegen einen Code auswählen, wird die Fehlernummer automatisch nach diesem Fehlercode erzeugt. Die Anzahl der vorhandenen Einträge des gleichen Codes, wird dabei mit fortlaufender Nummerierung ergänzt. Um diese Funktion im Fehlerstamm zu aktivieren, nutzen Sie das Shortcut Menü und setzten den Punkt „Auto-Fehlernummern“.
Den Fehlerstamm in PDAP aufrufenDie Autonummern auf Basis des Fehlercodes aktivierenFehlercode für einen neuen Datensatz anwenden
Hinweis: Die oben erwähnte Einstellung für das Reklamationsmanagement, finden Sie in PDAP unter Globale Einstellungen – Reklamationsmanagement. Der relevante Parameter ist dort wie folgt beschrieben:
REK_FEHLER_AUTO_CREATE 0 = Standard, es wird kein Fehlerstammdatenblatt erzeugt wenn zu einem Fehlercode kein passender Fehler gefunden wurde. 1 = Wenn kein passendes Fehlerstammdatenblatt gefunden wurde, kann auf Nachfrage autoatisch ein Fehlerstammdatenblatt erzeugt werden.
Es geht dabei um Sub-Teilelisten für Reklamationen. Üblicherweise wird zu einer Reklamation ja ein Hauptartikel verwendet und wenn Sie zusätzlich eine Liste von Komponenten oder Sub-Teilen zuordnen möchten, so können Sie dies in PDAP wie dem Artikel oben beschrieben tun.
Sie können diese Artikelliste natürlich auch bei Bedarf in Ihr Reporting aufnehmen, indem Sie die Vorlage für den Reklamationsstamm-Report entsprechend erweitern, sodass auch die Sub-Teile Liste in einem eigenen Abschnitt – einem sog. Band, verknüpft und mit ausgegeben wird. ( Am Ende der folgenden Anleitung, finden Sie die Report-Vorlage für den Reklamationsstamm als Download für Ihre Formular- Verwaltung. )
Ergänzung in der Berichterstellung:
Um die Sub-Teileliste zur Reklamationen im Reporting zu sehen, brauchen Sie zunächst eine Reklamation in der eine Erzeugnisliste eingetragen ist.
Reklamation mit Erzeugnisliste
Rufen Sie nun die Report-Verwaltung über den „Drucken“ Button auf. Kopieren Sie hier den Ordner „Reklamationen“ um eine neue Kategorie anzulegen.
Reklamationen in der Formularverwaltung kopieren
Benennen Sie den Ordner „…inklusive Sub Teile“ und wechseln danach zur Bearbeitung, in den Report Designer.
Report Bearbeitung von Reklamationen aufrufen
Unter dem Menü „Datenbanken“, geben Sie die unten folgende Abfrage ein, mit der Bezeichnung Sub_Teileliste. Diese Abfrage stellt die Verknüpfung des Reklamationsstamms mit seiner Unterteile-Liste her und gibt die Felder der Erzeugnisnummer und der Bezeichnung als Ergebnisfelder an. Bei Bedarf können Sie natürlich noch weitere Stammdatenfelder ergänzen.
SELECT EZ_NR, EZ_NAME FROM REK_EZ INNER JOIN REK_STM ON REK_ID = REKEZ_REK_ID INNER JOIN EZ_STM ON EZ_ID = REKEZ_EZ_ID WHERE REKEZ_REK_ID = :REK_ID
Report-Datenbankabfrage
Fügen Sie unter der Seriennummernliste ein neues Sub-Detail Band ein, dass Sie auf die neue Abfrage verweisen lassen. Danach können Sie die Felder ganz bequem wie gewohnt einfügen. Diese werden in einer Liste bei der Ausgabe des Reports dann mit angezeigt. Es empfiehlt sich noch ein Gruppenheader-Band einzufügen, in dem Sie die Feld- Überschriften für die Erzeugnisnummer und Bezeichnung unterbringen. Das Band wird automatisch am Kopf der Teileliste angezeigt, wenn Sie dieses in der Einstellung auswählen.
Die folgende Abbildung zeigt die Art der verwendeten Komponenten im Report Designer. Die fertige Umsetzung finden Sie im folgenden Download.
Konfiguration der Report-Komponenten in der Vorlage
Sie können die Vorlage importieren, indem Sie den Shortcut-Menüpunkt „Formular importieren“ wählen, innerhalb der Report-Verwaltung auf einem Report-Blatt:
In der Standardeinstellungen werden bei den Auswertungen nach fehlenden Stellungnahmen bei Reklamationsvorgängen grundsätzlich alle Fälle aufgeführt, auch dann wenn deren Termin noch gar nicht überschritten wurde. Nun kann bei dem Filter “Stellungnahme fehlt”, zusätzlich die Option „Terminüberschreitung“ gesetzt werden. Damit werden dann in die Auswertung nur noch solche Vorgänge aufgenommen, bei denen die Stellungnahme nicht erfolgt ist und gleichzeitig deren gesetzter Termin überschritten wurde. Für solche Fälle bei denen eine Stellungnahme gefordert ist, aber noch kein Termin eingetragen wurde, werden diese ab 1 Tag, bezogen auf das Reklamationsdatum mit aufgeführt. So wird sichergestellt, dass auch diese Fälle nicht vergessen werden.
Stellungnahme mit Terminüberschreitung
Bei der unten abgebildeten Reklamation ist der Stellungnahme Termin noch nicht überschritten und daher würde diese mit der oben getroffenen Einstellung auch nicht in der Liste der Auswertung erscheinen.
Stellungnahme Termin noch nicht überschritten
Seriennummernerfassung aus Excel
Im Bereich der Seriennummernerfassung im Reklamationsmanagement, gibt es die Möglichkeit die Windows Zwischenablage zu nutzen, um umfangreiche Listen einzupflegen. So muss nicht die gesamte Liste abgetippt werden. Sie können die Liste direkt aus einer Escel-Tabelle in den PDAP-Reklamationsprozess übertragen.
Markieren Sie die Seriennummern in Excel in die Zwischenablage.
Excel Tabelle markieren und in die Zwischenablage kopieren
Wechseln Sie nun in PDAP zu der gewünschten Reklamation und benutzen den Menüpunkt für den Import aus der Zwischenablage.
Import aus der Zwischenablage
Nach dem Wechsel zur Registerseite mit den Seriennummern, wird die Liste in PDAP zu der Reklamation angezeigt.
Seriennummernliste aus der Excel-Übertragung
Die Prozedur mit der notwendigen Datenbank-Logik finden Sie hier zum Download. Sie können das Skript direkt über die PDAP-Anwendung, unter dem Menüpunkt „Tools – Datenbank – Skripte ausführen“ einspielen. Beachten Sie aber, dass dieser Menüpunkt nur für PDAP-Administratoren angezeigt wird.
In dem Ranking Bericht können Sie die Top Fehler nach Ursachencodes darstellen. Ausgehend von der Auswertung der Reklamationsanzahl nach Listendarstellung, kommen alle dort eingestellten Filter zur Anwendung – z.B. für den Zeitraum oder die Einschränkung auf bestimmte, Artikel, Kunden oder Lieferanten.
Listenauswertung nach Anzahl der Reklamationen
Bei der Berichterstellung wird die Vorlage – Top-Auswertung der Ursachencodes verwendet. Diese finden Sie unten auf dieser Seite zum Download. ( Ebenso die notwendige Datenbankprozedur für de Aufbereitung der Daten.)
Auswertung der Fehler nach Ursachencodes
Beim Start des Berichts erscheint ein Dialog, der nach der Top-Anzahl fragt die berücksichtigt werden soll – hierdurch wird bestimmt wie viele Fehler in dem Ranking aufgeführt werden, also z.B. Top 10 oder Top 5. Außerdem kann eine Einschränkung nach dem Ursachencodes vorgeben werden also z.B. „P“, um speziell die prozessbezogenen Ursachen auszuwerten. Wird die Angabe ausgelassen, werden hingegen alle Fehlercodes in dem Ranking berücksichtigt.
Die Auswertung zeigt dann das Balkendiagramm nach Pareto an. Das beutetet, es werden von links nach rechts absteigend die größten Fehleraufkommen aufgeführt. Jeder Balken hat eine fortlaufende Nummer, die als Referenz in der unter dem Diagramm darstellten Tabellen referenziert wird und die Details zu dem Balken anzeigt. Dazu gehören die betroffene Fehlerbeschreibungen, sowie die aufgetretene Anzahl, die der Höhe des Balkens entspricht und die enthaltenen Ursachenbeschreibungen.
Parameter für die AuswertungTop Auswertungsbericht
Bisher wurde bei der Auswertung nach Anzahl der Reklamationen, bei der Fehleranzahl immer die eingetragene reklamierte Menge ausgegeben. Sofern der ppm-Filter gesetzt wurde, wurden zwar nur die Reklamationen berücksichtigt, zu denen ppm-Fehler gekennzeichnet worden sind. Allerdings wurde auch hier nur die reklamierte Menge ausgewertet. Nun kann die Auswertung durch 2 Filter flexibel gestaltet werden. Mit dem Filter „Fehleranzahl“, kann im Balkendiagramm, der Bezug von der reklamierten Menge auf die Fehleranzahl gelegt werden, wobei bei Bedarf durch den Filter „ppm-Fehleranzahl“ auch alleine die ppm-relevanten Fehlermengen zur Darstellung kommen können. Die Listendarstellung fügt außerdem als weiter Spalte, neben der reklamierten Menge auch die Fehlranzahl in die Tabelle mit ein. Diese orientiert sich dann, basierend auf dem Filter, an der gesamten Fehleranzahl oder nur an der ppm bezogenen Anzahl.
Die folgenden Abschnitte zeigen die Zusammenhänge anhand von Beispielen.
Einblenden der Option für die Auswertung Anzahl als Anzahl der ppm-gekennzeichneten Fehler anstelle reklamierter Menge
Einblenden des Filters über das lokalen Menü und den Punkt „Elemente einblenden“
Filter für den Bezug auf die Fehleranzahl aktivieren
Nachdem die Einstellung „Fehleranzahl“ als Filter zur Verfügung steht, ergeben sich die folgenden Auswertungsmöglichkeiten die hier am Beispiel darstellt sind.
Auswertung Anzahl der Reklamationen
Die Auswertung nach der Anzahl der Reklamationen im Diagramm ohne die Filter ppm-Auswahl oder Fehleranzahl zeigt die Anzahl der Reklamationsmenge aus den Stammdaten der Reklamationen an. Die Liste, die sich per Doppelklick auf einen Balken dazu öffnen lässt, zeigt zusätzlich zur Spalte mit den reklamierten Mengen, die Spalte mit der Summe aus den Reklamationsfehlern an.
Auswertung der Anzahl der Reklamationen ohne Berücksichtigung von ppm oder Fehleranzahl Die Balkenhöhe zeigt die reklamierten Mengen, in den Listen werden reklamierte Menge und Fehleranzahl angezeigt.
Auswertung Anzahl der Reklamationen mit ppm-Ausfall
Wird die ppm-Kennzeichnung als Filter gesetzt, werden nur die Reklamationen berücksichtigt, die Fehler mit ppm-Kennzeichnung beinhalten.
ppm-Kennzeichnung als Filter der Auswertung
Auswertung Anzahl der Reklamationsfehler
Wenn der Filter nach Fehleranzahl gesetzt wird, wird die Referenz auf die Fehleranzahl, für die Balkenhöhe gesetzt. Bei Aufruf der zu einem Balken gehörenden Liste der Reklamationen (per Doppelklick auf einen Balken) zeigt die Tabelle die Fehleranzahl in einer eigenen Spalte neben der reklamierten Menge an. Die Fehleranzahl berücksichtigt alle Reklamationsfehler, egal ob ppm-gekennzeichnet oder nicht.
Auswertung der Fehleranzahl in Diagramm und Liste
Auswertung Anzahl der Reklamationsfehler mit ppm-Ausfall
Im Diagramm wird bei zusätzlich gesetztem ppm-Filter für die Referenz auf die Fehleranzahl, die Balkenhöhe nur aus der Summe der Reklamationsfehler errechnet, die eine ppm-Kennzeichnung haben. Bei Aufruf der zu einem Balken gehörenden Liste der Reklamationen per Doppelklick auf einen Balken, zeigt die Tabelle die Fehleranzahl aus den ppm-Kennzeichnungen l in einer eigenen Spalte neben der reklamierten Menge an. Die Fehleranzahl berücksichtigt nur Reklamationsfehler, die ppm-gekennzeichnet sind.